Bei der Computertomografie (CT) werden Röntgenbilder angefertigt, die die zu untersuchende Körperregion schichtweise darstellen. So kann sich der Arzt einen genaueren Überblick über die Art und Ausdehnung krankhafter Veränderungen des Gehirns, innerer Organe, der Wirbelsäule oder des übrigen Skeletts verschaffen als beim herkömmlichen Röntgen.
Möglich ist diese Art der Bildgebung, weil sich Röntgenstrahlquelle und gegenüberliegende Detektoren um den Patienten herum drehen. Wenn die Röntgenstrahlen den Körper durchdringen, werden sie je nach Gewebeart unterschiedlich stark abgeschwächt, die verbleibende Intensität der Strahlen wird gemessen. Während sich das CT-Gerät dreht, wird eine große Menge dieser Signale bestimmt und vom Computer für die Errechnung des CT-Bildes genutzt.
In der CT werden in besonderem Maße Untersuchungen
- des Kopfes (Blutungen, Infarkte, Verletzungen, Tumore),
- der Knochen (komplizierte Brüche z. B. des Beckens und der Wirbelsäule, Bandscheibenvorfälle, Tumore, Metastasen u. a.),
- der Lunge (Tumore, Metastasen, Entzündungen u. a.) sowie
- des Bauchraumes (Magen, Darm, Gefäße, sonst. Organe)
durchgeführt.