DD Ischämie-Narbe
Als Transitorische ischämische Attacke (TIA) bezeichnen Mediziner eine vorübergehende Durchblutungsstörung im Gehirn. Sie geht Schlaganfällen oft voraus und gilt deshalb als Frühwarnzeichen! Die TIA wird meist durch kleine Blutgerinnsel verursacht, die mit dem Blutstrom ins Gehirn geschwemmt werden, wo sie die Durchblutung behindern. Lesen Sie hier, welche Symptome die transitorisch-ischämische Attacke hervorruft, wie lange diese andauern und wie Sie darauf reagieren sollten!
Was ist eine Transitorische ischämische Attacke?
Die transitorische ischämische Attacke (TIA) ist eine flüchtige Minderdurchblutung im Gehirn. Sie gilt als Frühwarnzeichen für einen Schlaganfall: Ungefähr jedem dritten Hirnschlag geht eine transitorisch ischämische Attacke voraus.
Übrigens: Umgangssprachlich wird die TIA oft auch „Mini-Schlaganfall“ genannt.
Wie entsteht die TIA?
Die transitorisch ischämische Attacke wird meist durch sogenannte Mikroembolien ausgelöst. Das sind kleine Blutgerinnsel, die mit dem Blutstrom mitgerissen werden und kleinere Hirngefäße vorübergehend blockieren. Die Gerinnsel stammen oft aus einer „verkalkten“ und damit verengten Halsschlagader (Arteria carotis) oder Wirbelarterie (A. vertebralis).
Manchmal kommen die winzigen Gerinnsel auch aus der Herzgegend, etwa bei Vorhofflimmern. Das ist die häufigste Form von Herzrhythmusstörung. Es bilden sich dabei leicht Blutgerinnsel im Herzen. Sie können mit dem Blut ins Gehirn gelangen und dort eine transitorische ischämische Attacke auslösen.
Transitorische ischämische Attacke: Symptome
Eine transitorische ischämische Attacke verursacht kurzzeitig neurologische Symptome. Welcher Art sie sind, hängt vor allem von der Hirnregion ab, die von der flüchtigen Mangeldurchblutung betroffen ist. Zu den wichtigsten Symptomen zählen:
- plötzlicher, einseitiger Sehverlust (Amaurosis fugax)
- halbseitiger Gesichtsfeldausfall (Hemianopsie) – das Gesichtsfeld ist jener Bereich der Umgebung, den man sehen kann, ohne die Augen oder den Kopf zu bewegen
- Sehen von Doppelbildern
- Empfindungslosigkeit oder unvollständige Lähmung einer Körperseite (Hemianästhesie bzw. Hemiparese)
- Empfindungslosigkeit oder unvollständige Lähmung einer Extremität/eines Extremitätenabschnitts (Monoanästhesie bzw. Monoparese)
- Sprachstörung (Aphasie), Sprechstörung (Dysarthrie)
- Schwindel, Ohrgeräusche
- Ohnmacht
Wird eine transitorisch ischämische Attacke nicht behandelt, kehrt sie oft wieder. Das heißt: Sie neigt zu Rezidiven.
Transitorische ischämische Attacke: Dauer
Eine transitorische ischämische Attacke ruft die gleichen Symptome hervor wie ein richtiger Schlaganfall – mit dem Unterschied, dass sie sich bei der TIA rasch wieder zurückbilden. Laut Definition sind die Symptome der TIA spätestens nach 24 Stunden wieder verschwunden. Bei den meisten Patienten dauert die transitorisch ischämische Attacke sogar weniger als eine halbe Stunde an.
Transitorische ischämische Attacke: Dauer
Eine transitorische ischämische Attacke ruft die gleichen Symptome hervor wie ein richtiger Schlaganfall – mit dem Unterschied, dass sie sich bei der TIA rasch wieder zurückbilden. Laut Definition sind die Symptome der TIA spätestens nach 24 Stunden wieder verschwunden. Bei den meisten Patienten dauert die transitorisch ischämische Attacke sogar weniger als eine halbe Stunde an.
Transitorische ischämische Attacke: Was tun?
Die Transitorische ischämische Attacke ist der Vorbote eines drohenden Schlaganfalls. Deshalb sollten Sie sie unbedingt ernst nehmen! Auch wenn also Sehstörungen, Taubheitsgefühle oder Lähmungen bald wieder verschwinden, sollten Sie umgehend zum Arzt gehen. Er wird Sie genau untersuchen, um den Grund für die flüchtige Minderdurchblutung herauszufinden. Mit geeigneten Behandlungsmaßnahmen lassen sich dann eine erneute transitorische ischämische Attacke sowie ein „echter“ Schlaganfall im besten Fall vermeiden!